Effizienz steigern!

Ein Date ist immer eine Reise ins Ungewisse. In kurzer Zeit lernt man sich kennen und stellt die Weichen für eine längerfristige Beziehung oder entscheidet sich dafür, dass die Suche nach dem richtigen Partner doch noch nicht beendet ist. Dies lässt sich im Prinzip auch von einem Businessmeeting im Flottenbereich behaupten. Warum also nicht ein Speeddating für Fuhrparkleiter und Dienstleister ins Leben rufen und somit den Prozess des Kennenlernens effizienter gestalten, dachte sich Volker Varol vor ein paar Jahren. Seitdem findet regelmäßig ein sogenanntes FleetDating statt.

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Auch in diesem Jahr wählten die Veranstalter von flottentermine.de und Audatex AUTOonline das Eden Hotel Früh am Dom als Veranstaltungsort, dies liege „vor allem an der verkehrsgünstigen Lage“ Kölns, wie Volker Varol (Ideengeber) erläutert. Hier kommen einfach alle zusammen. Auch Flottenmanagement war als exklusiver Medienpartner vor Ort. Nach einer kurzen Begrüßung durch Sven Wißmann (Veranstalter) und Volker Varol wurde es technisch: Die ersten zwei Vorträge befassten sich jeweils mit Softwarethemen und waren dennoch ganz unterschiedlich.

Im ersten Vortrag des Tages erläuterte Wolfgang Weiss (Fleetster) den Teilnehmern Gestaltungsmöglichkeiten für eine effiziente Mobilität im Fuhrpark. Dabei käme es nur auf den richtigen Einsatz einer Carsharing- oder Poolfahrzeugflotte an. Mithilfe der entsprechenden Software können Buchungsverfahren vereinfacht und die Fuhrparkauslastung erhöht werden. Die Effizienz zu steigern ist der Anspruch an fast jede Softwarelösung, da alles, was zuvor händisch verwaltet werden musste, nun automatisiert abläuft. So sprach auch Aileen Jungbluth (Wollnikom) im zweiten Vortrag von Effizienzsteigerung durch die Drivers Check App. Diese Software erlaube es, jedes internetfähige Endgerät mit einer Kamera in ein Führerscheinkontrollterminal zu verwandeln. Mitarbeiter können so die Kontrolle der Fahrerlaubnis an jedem beliebigen Ort und zu jeder Zeit durchführen.

Im Anschluss an die ersten beiden Vorträge ging es in die Dating-Runden. 22 Fuhrparkleiter saßen ebenso vielen Dienstleistern gegenüber und hatten genau sechs Minuten Zeit sich kennenzulernen. Von nun an erfüllten für mehr als zwei Stunden emsige Gesprächsrunden den Raum. Sowohl für die Fuhrparkleiter als auch für die Dienstleister war dies nun harte Arbeit. So erläuterte beispielsweise Brigitte Dinkelmann, Teamleiterin Fuhrparkmanagement bei Trost Autoservice Technik SE: „Ich bin zum ersten Mal beim FleetDating dabei und finde sehr gut, dass man immer im Gespräch bleibt und viele Eindrücke gewinnt. Allerdings ist dies auch durchaus anstrengend.“

Innerhalb kürzester Zeit müssen die Gesprächspartner zueinander finden und überprüfen, ob eine eventuelle Zusammenarbeit möglich beziehungsweise sinnvoll ist. Zwar haben die Dienstleister kurze Steckbriefe, die sie auf die unterschiedlichsten Flottenmanager in Sachen Zahlen und Daten vorbereiten, doch die wesentlichen Überschneidungspunkte lassen sich erst in einem Gespräch herausfiltern.

Trotz allem kommt das Konzept bei den Teilnehmern sehr gut an, „weil es ein intensiver Austausch mit den relevanten Ansprechpartnern ist“, findet Lukas Stepka, Car Fleet Coordinator Europe bei der Beeline Retail GmbH. „Anders als auf einer Messe rauscht man nicht an einem Stand vorbei, sondern wird fast schon ins Gespräch gezwungen und lernt so auch neue Produkte kennen. Ich finde die Veranstaltung sehr gelungen“, führt Stepka weiter aus. Letztlich ist es eine Frage der Effizienz: Wann hat man schon mal die Möglichkeit, mehr als 20 neue Kontakte in etwa zwei Stunden zu knüpfen

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Aber auch die Qualität der Kontakte entscheidet am Ende des Tages über den Erfolg einer solchen Veranstaltung. Oliver Piepenbrink (FuhrparkBeratungPiepenbrink) berichtet daher: „Was hervorragend an dieser Veranstaltung ist, ist die Möglichkeit, in sehr kurzer Zeit mit vielen Leuten in Kontakt zu kommen. Allerdings sollte man nicht die Erwartung haben, direkte Verkaufsabschlüsse zu erzielen. Man muss das Ganze eher als Kontaktbörse sehen. Die Qualität und die Vielfalt der Anbieter sind sehr gut.“

Zum Abschluss des Nachmittags gab es zwei weitere interessante Vorträge. Florian F. Stumm (Audatex AUTOonline) konnte mit seinem Thema die Zuhörer schnell für sich gewinnen. Denn die „Digitalisierung des Alltags und des Berufslebens“ beschäftigt wohl fast jeden Menschen in Deutschland – und somit natürlich auch den Fuhrparkbetreiber und den Fuhrparknutzer. Schließlich werden vor allem dem Smartphone immer wichtigere Aufgaben zuteil. Die Einbindung in administrative Prozesse oder in das Infotainmentsystem der Fahrzeuge schreitet immer weiter voran. Eine Führerscheinkontrolle, wie sie im zweiten Vortrag vorgestellt wurde, ist dafür ein gutes Beispiel.

Peter Siegert (Mitsubishi) durfte mit seinem Vortrag zur E-Mobilität den offiziellen Teil des FleetDatings abschließen. Siegert erläuterte die Vor- und Nachteile von Elektromobilität in der Flotte und zeigte anhand verschiedener Rechenmodelle, für wen sich ein vollelektrisches oder teilelektrisches Fahrzeug lohnt. Auch hier wurde die Technologie an ihrem Effizienzsteigerungspotenzial gemessen.

Passend zum 111. Geburtstag der Früh Brauerei in Köln konnten die gewonnenen Kontakte auf der Abendveranstaltung bei einem Glas Kölsch vertieft werden. Mit dem FleetDating hat Sven Wißmann von flottentermine.de eine besondere Veranstaltung im Fuhrpark-Eventkalender etabliert, die vor allem auch in Sachen Einzigartigkeit und Effizienz hervorsticht. Fuhrparkleiter sollten sich schon mal den 10. November 2016 vormerken, denn dann wird es wieder eine Neuauflage des FleetDatings geben.

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