
Elektro-Carsharing auf dem Land
Das Teilen von Elektrofahrzeugen via Carsharing funktioniert in der Stadt aufgrund der Ladeinfrastruktur besonders gut. Doch auch auf dem Land können die Stromer erfolgreich beim Carsharing eingesetzt werden.
Eine aktuelle wissenschaftliche Arbeit an der Fachhochschule Westküste in Heide kommt zu dem Ergebnis, dass batteriebetriebene und CO2-neutrale Fahrzeuge auch in Regionen mit geringer Bevölkerungsdichte prifitabel im Carsharing eingesetzt werden können.
Dabei muss es für die Landbevölkerung nicht teurer sein als für Städter ein geteiltes Auto zu mieten: Den Berechnungen zufolge würde es sich für Stadtwerke schon dann lohnen, wenn sie das Auto-Teilen zu Preisen auf dem Niveau von Carsharing-Diensten in Metropolen anbieten. Die Studie empfiehlt einen Satz von 22 Cent pro Kilometer plus 2 Euro pro Stunde Mietzeit. Die Tagesgebühr läge bei 55 Euro inklusive 200 Freikilometern, hinzu käme eine monatliche Grundgebühr von 5 Euro. Die Buchung und das Freischalten der Fahrzeuge könnte wie bei anderen Carsharing-Diensten über eine Smartphone-App erfolgen. Als Fahrzeug eignen sich der Arbeit zufolge Modelle wie Renault Zoe, Nissan Leaf oder VW E-Golf.