Drei coole Koreaner
<p> Die beiden koreanischen Marken Hyundai und Kia haben sich im Laufe der letzten beiden Jahrzehnte auf eindrucksvolle Weise gewandelt und neben der ausschließlich funktionalen Mobilität längst auch emotionale Waren im Angebot, die dennoch in einem erschwinglichen preislichen Rangen liegt. Kia ProCeed, Hyundai i30N und Kia Stinger mit 3,3 Liter großem Sechszylinder beweisen das.</p>
Kia oder Hyundai vor fünfzehn bis zwanzig Jahren? Waren damals Underdogs, mit durchaus interessanten Modellen in der Palette, aber andererseits auch noch weit entfernt von den Qualitätsstandards hiesiger Autobauer – allerdings auch zu moderaten Kursen, um das Bild stimmig zu halten.
Längst ist der koreanische Konzern indes über sich hinausgewachsen, bietet heute bestens verarbeitete Ingenieur-Produkte und darüber hinaus auch noch eine erstaunliche Vielfalt.
Wer die selbst entwickelten Diesel zwar zu schätzen weiß, aber ein bisschen mehr Emotionalität möchte, findet mit dem ProCeed sicherlich den richtigen Einstieg. Der Viertürer mit dem sanft abfallenden Fließheck mag als Coupé oder sportliche Limousine empfunden werden – er ist aber definitiv unkonventionell und ästhetisch in seiner Erscheinung. Ein ganz witziger Aspekt: Wer sich auf der Kia-Website nach dem Modell erkundigt, erfährt, dass 51 Einkaufstaschen, acht Wasserkästen und 203 Handtaschen in den ProCeed passen – gut zu wissen, dass Autos auch jenseits der Kombiwelt praktischen Nutzwert bieten können.
Steigen wir ein und erleben einen – na ja, das ist ja bei Kia schon länger keine Neuigkeit mehr, aber eben immer wieder faszinierend zu sehen – akribisch fein verarbeiteten Innenraum mit wertigen Materialien, wo nun wirklich gar nichts knarzt oder wackelt. Da tut sich ein Ensemble aus Klavierlacken, Aludekor und Leder auf, was einen Hauch Noblesse in den Kompakten bringt, der am oberen Rande der unteren Mittelklasse rangiert. Und auch die Infotainment-Fraktion kommt inzwischen auf ihre Kosten, denn es gibt viel Displayfläche inklusive einem Kombiinstrument, das inzwischen nur noch aus Anzeige besteht.
Was die Performance angeht – der Topmotor ist hier ein 204 PS starker Benziner mit Direkteinspritzung, Turboaufladung und 1,6 Litern Hubraum, also ein echtes Downsizing-Aggregat. Zusammen mit der siebenstufigen Automatik (Doppelkupplung) kostet das ausschließlich in der „GT“-Line anrollende Gefährt netto 28.310 Euro, was ein durchaus wohlfeiler Kurs ist. Schließlich erkauft man sich eine ordentliche Ausstattung inklusive dem vollen Assistenten-Arsenal, wozu auch ein adaptiver Tempomat mit Stop-and-Go-Funktion gehört. Und auch der Spaßfaktor kommt nicht zu kurz, denn der im Klang fein abgestimmte Vierzylinder sorgt für moderaten Druck im Kreuz bei voller Beschleunigung, schafft den Sprint auf 100 km/h in sportiven 7,5 Sekunden und rennt bis zu 225 km/h.

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Das schafft der mit netto 28.823 Euro fast exakt gleich teure Hyundai i30N natürlich hurtiger, aber hier steht der mit 275 PS deutlich kraftvollere Antriebsstrang auch im Vordergrund. Ihm genügen 6,1 Sekunden bis 100 km/h, und die Topspeed liegt bei 250 Sachen. Schon die Optik mit dem markanten Diffusor hinten zeigt, wohin der Hase läuft. Man muss indes sagen, dass der i30N keineswegs zu dick aufträgt, sondern im Gesamtauftritt dezent daherkommt. Eher identifiziert man ihn akustisch am extrovertierten Sound der serienmäßigen Klappen-Abgasanlage.
Schon unmittelbar nach dem Einstieg merkt man, dass dieser Hyundai komplett auf drahtige Gangart geeicht ist. Üppige Sportsessel empfangen die Fahrgäste, in denen sie auch bei mächtig Querbeschleunigung die Mittelbahn nicht verlassen. Die Übersetzungen wechselt man ganz klassisch per gut in der Hand liegendem Schalthebel – manuell freilich. Die Box lässt sich übrigens knackig bedienen, und die automatische Zwischengas-Funktion erzeugt ein bisschen Rennflair. Der Zweiliter-Vierzylinder schiebt in jeder Lebenslage bissig, schnaubt wütend, wenn man ihn ausdreht und lässt es beim Lupfen des Gaspedals sprotzeln. Hier und da platziert der i30 N eine gekonnt gesetzte Fehlzündung.
Bei Assistenz und allgemeiner Ausstattung ist der rasante Kompaktklasse-Bruder des Ceed ebenfalls gut aufgestellt, setzt allerdings andere Schwerpunkte. Eine Stop-and-Go-Funktion gibt es hier wegen der fehlenden Automatik schon nicht, allerdings einen konventionellen Tempomaten. LED-Scheinwerfer sind auch hier serienmäßig an Bord, und für die Navigation muss der Kunde 504 Euro netto extra bezahlen – beim Kia ProCeed sind es 1.084 Euro. Bei den Instrumenten geht der i30N im wahren Sinne des Wortes den klassischen Weg, bietet Rundskalen mit analogem Inhalt – passt aber zum sportlichen Konzept.
Die kann der Stinger auch vorweisen, und hier machen sie sich ebenso gut, aus ästhetischen wie traditionellen Gründen. Mit einer feinen Gran Turismo-Limousine samt viel Power aus sechs Zylindern harmoniert klassisches Messwerk einfach wunderbar. Ansonsten ist dieser übrigens außergewöhnlich nobel anmutende und penibelst verarbeitete Kia eine für die Marke immer noch besondere Offerte. Nicht nur, dass der Koreaner mit 3,3 Litern Hubraum aus der Reihe tanzt, auch die restlichen Werte beeindrucken: So schickt der mit zwei Turboladern bestückte Sechsender 366 PS an alle vier Räder – geschmeidig aufbereitet von einer Achtgang-Wandlerautomatik –, um jegliche Traktionsprobleme im Keim zu ersticken. Entsprechend nachdrücklich presst der stilvoll gezeichnete 4,83-Meter-Viertürer seine Passagiere in die frei Haus gelieferten Nappaleder-Fauteuils und erklimmt in Windeseile Tempo. Und ausnahmsweise lässt Kia sein edelstes Pferd sogar 270 km/h rennen, was den GT zu einem Expressgleiter macht. Einer, der es übrigens versteht, Komfortbelange und sportliche Allüren in ausgewogener Balance miteinander zu verknüpfen. Im Gegensatz zu den beiden anderen Konzern-Offerten ist das Navigationssystem hier serienmäßig. Und noch ein paar andere Ausstattungsbrocken wie beispielsweise adaptives Fahrwerk und Head-up-Display. Allerdings spielt der starke Stinger mit einem Nettopreis von 46.974 Euro auch in einer anderen Liga. Bandbreite und Modellvielfalt können die Koreaner jedenfalls, gute Ingenieur-Produkte auch. Mal abwarten, was da noch kommt – an Spannung mangelt es jedenfalls nicht.

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MPU-Anordnung nur bei begründeter Annahme von Alkoholmissbrauch
<p> Der Antragsteller ist nicht deshalb als ungeeignet zum Führen von Kraftfahrzeugen anzusehen, weil er sich geweigert hat, der Aufforderung des Antragsgegners zur Beibringung eines Gutachtens eines amtlich anerkannten Begutachtungsstelle für Fahreignung (medizinisch-psychologisches Gutachten, vgl. § 11 Abs. 3 Satz 1 FeV) Folge zu leisten. Die Fahrerlaubnisbehörde darf zwar gemäß § 46 Abs. 3 i.V.m. § 11 Abs. 8 Satz 1 FeV dann auf die Nichteignung des Betroffenen schließen, wenn dieser eine Untersuchung verweigert oder ein gefordertes Gutachten nicht fristgerecht beibringt. Das setzt allerdings voraus, dass die Gutachtenanordnung rechtmäßig, insbesondere anlassbezogen und verhältnismäßig war und für nicht fristgerechte Beibringung kein ausreichender Grund besteht. An diesen Voraussetzungen fehlt es hier. Der Antragsgegner war zu der Gutachtenanordnung nicht berechtigt.</p> <p> Denn Alkoholmissbrauch liegt erst dann vor, wenn ein Fahrerlaubnisinhaber nicht hinreichend sicher zwischen dem Führen von Fahrzeugen und einem die Fahrsicherheit beeinträchtigenden Alkoholkonsum trennen kann. Nicht im Zusammenhang mit der Teilnahme am Straßenverkehr stehende Alkoholauffälligkeiten begründen einen die Anordnung eines medizinisch-psychologischen Gutachtens rechtfertigenden Verdacht des Alkoholmissbrauchs nur dann, wenn zusätzlich besondere tatsächliche Umstände vorliegen, die den Schluss nahe legen, der Betroffene werde künftig trotz alkoholbedingter Fahruntüchtigkeit ein Fahrzeug führen. Für die Annahme von Alkoholmissbrauch genügt nicht jedes Verhalten des Fahrerlaubnisinhabers, das ganz allgemein fehlendes Verantwortungsbewusstsein nach erheblichem Alkoholgenuss erkennen lässt, wie beispielsweise eine erstmalige Alkoholfahrt.</p> <p> <em>VG Minden, Beschluss vom 08.09.2011, Az. 9 L 352/11</em></p> <p> <strong>Die Entscheidung kann kostenlos über die Entscheidungsdatenbank des Landes Nordrhein-Westfalen abgerufen werden: </strong></p> <p> <strong><a href="http://www.justiz.nrw.de/Bibliothek/nrwe2/index.php">http://www.justiz.nrw.de/Bibliothek/nrwe2/index.php</a></strong></p>
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Kia Venga: Günstiges Leasing-Angebot für Gewerbekunden
<p> • Kia Fleet Services bietet mit dem Kompakt-MPV in der Sonderausführung „Collection“ erstmals ein „Auto des Monats“ an<br /> • Leasingfaktor: 1 Prozent bei 48 Monaten Laufzeit und 20.000 km pro Jahr<br /> <br /> Kia Motors Deutschland setzt seine offensive Strategie im Flottengeschäft fort und macht gewerblichen Kunden künftig in jedem Quartal ein „Auto des Monats“. Zum Auftakt bietet die Marke den Kompakt-MPV Kia Venga zu besonders günstigen Bedingungen an: Ab sofort bis zum 30. September kann das umfassend ausgestattete Sondermodell Kia Venga „Collection“ als Benziner oder Diesel zu einem Leasingfaktor von 1 Prozent bei 48 Monaten Laufzeit und 20.000 km Laufleistung pro Jahr bestellt werden (Angebot gilt solange der Vorrat reicht). Das entspricht beim Venga 1.6 CVVT einer monatlichen Finanzrate von 159,71 Euro und beim Venga 1.6 CRDi von 174,62 Euro. Die Monatsrate für Wartung und Service beträgt bei dieser Kombination von Laufzeit und Laufleistung 33 Euro (alle Beträge netto).<br /> <br /> Die Kia Fleet Services kooperieren bei dem Angebot mit der Hannover Leasing Automotive. Die Konditionen können den Kundenansprüchen angepasst werden: durch Laufzeiten von 36 oder 48 Monaten und Laufleistungen von 15.000, 20.000 oder 25.000 Kilometer. Darüber hinaus lassen sich neben der Wartung viele weitere Service-Leistungen nach Bedarf dazu buchen, vom Reifenservice, über Kfz-Steuer, Versicherung und Rundfunkgebühren bis hin zum Schadensmanagement.<br /> <br /> „Kia Motors Deutschland hat die Vertriebsorganisation und Services für gewerbliche Kunden systematisch ausgebaut und ist in diesem Markt inzwischen ein ernstzunehmender Wettbewerber“, sagte Martin van Vugt, Geschäftsführer (COO) von Kia Motors Deutschland. „Das neue Angebot ‚Auto des Monats’ ist ein weiterer Baustein in unserer Gewerbekundenstrategie – und der reichhaltig ausgestattete Kia Venga ‚Collection’ ist zu diesen Konditionen eine hochinteressante Alternative in seinem Segment.“<br /> <br /> Klimaautomatik, Sitzheizung, Panoramadach, 17-Zoll-Leichtmetallfelgen<br /> <br /> Das Sondermodell „Collection“ basiert auf der gehobenen SPIRIT-Ausführung und verfügt zusätzlich über ein Panoramaglasdach (vorn mit ausstellbarem elektrischem Schiebedach), 17-Zoll-Leichtmetallfelgen, dunkel getönte Scheiben im Fond (Privacy Glass) und eine Metalliclackierung. Zur Ausstattung gehören zudem Klimaautomatik, Sitzheizung vorn, Audiosystem (mit sechs Lautsprechern, USB-, AUX- und iPod-Anschluss sowie Radiofernbedienung am Lenkrad), Bluetooth-Freisprecheinrichtung, Bordcomputer, Nebelscheinwerfer, Dämmerungssensor, Parksensoren hinten, elektrisch einstellbare, beheizbare und anklappbare Außenspiegel, elektrische Fensterheber vorn und hinten, höhen- und tiefenverstellbares Lederlenkrad, Lederschaltknauf, höhenverstellbarer Fahrersitz, klimatisiertes Handschuhfach sowie ein Gepäcknetz und ein Ablagefach im unteren Gepäckraumboden.<br /> <br /> Der Venga 1.6 CVVT leistet 125 PS und verbraucht durchschnittlich 6,7 Liter pro 100 Kilometer (CO2-Emission: 155 g/km). Bei der 127 PS starken Dieselversion Venga 1.6 CRDi liegt der kombinierte Verbrauch bei 4,9 Liter auf 100 Kilometer (CO2-Emission: 129 g/km).<br /> <br /> „5 Sterne“-Sicherheit und bis zu 1486 Liter Gepäckraum<br /> <br /> Der 4,07 Meter lange und 1,60 Meter hohe Kompakt-MPV wurde für sein neuartiges Gestaltungskonzept mit weltweit renommierten Design-Preisen ausgezeichnet (u.a. „red dot award“). Das Gepäckraumvolumen kann dank verschiebbarer Rücksitzbank und doppeltem Gepäckraumboden äußerst flexibel erweitert werden (314 bis 1486 Liter). Im Sicherheitstest Euro NCAP erhielt der Kia Venga die Höchstwertung „5 Sterne“. Zur Serienausstattung gehören elektronische Stabilitätskontrolle (ESC), Bremsassistent (BAS), Berganfahrhilfe (HAC), sechs Airbags und aktive Kopfstützen vorn.<br /> </p>
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DIGges Ding
<p> <img alt="" src="https://www.flotte.de/files/UserFiles/micra.jpg" style="width: 250px; height: 167px;" /></p> <p> Neuigkeiten für Micra-Kunden: Es gibt Nachschlag in Form von 18 Zusatz-Pferdchen, die dem analog zur Basisversion ebenso großen (1,2 Liter) Dreizylinder per Kompressor eingehaucht werden. Spürbar wird die Zusatzpower des DIG-S – ganz systemuntypisch – indes erst im oberen Drehzahlbereich.<br /> <br /> Der Micra geht unter die Kompressor-Vertreter. Eine Auszeichnung, welche in der Regel deutlich höherwertigen Fahrzeugen zuteil wird. Damit keine Missverständnisse entstehen: Ein Hubraum- und Leistungsmonster wird der japanische Kleinwagen dadurch nicht. Es bleibt bei kleinem Volumen und drei Töpfen, gibt aber einen Haufen Technik mit auf den Weg. Direkteinspritzung beispielsweise ist selbstverständlich – alles im Sinne des Verbrauchs, der gemittelt bei immerhin 4,1 Litern liegen soll, ein anspruchsvolles Ziel. Doch wie funktioniert das? Klar, man kann den Eintonner locker niedertourig fahren, aber dann sind keine Fahrleistungswunder zu erwarten. Macht gar nichts, schließlich kauft man eine satte Portion Prestige – wer kann schon behaupten, einen Kompressor sein Eigen zu nennen? Und der Rest geht völlig in Ordnung.<br /> <br /> Will heißen: Für einen Cityfloh unter vier Längenmetern bietet der Asiate erstaunlich viel Raum, was ihn zur erwachsenen Alternative stempelt – sogar hinten kann man gut auch etwas länger aushalten. Vorn kommen erst gar keine Diskussionen über das Thema "Platzangebot" auf, und die straffen Stühle avancieren außerdem zu angenehmen Begleitern auf größeren Reisen. Darüber hinaus erfreut der Fronttriebler durch sanfte Federungseigenschaften – was will man mehr? Auch Technik-Fans kommen auf ihre Kosten, eine Vielzahl an Sonderausstattungen, auf die selbst manche Businessklasse-Kunden verzichten, können geordert werden. Dazu gehört nicht zuletzt das schlüssellose Schließsystem. Dagegen zählen Features wie die volle Airbag-Ausrüstung und Klimaautomatik selbst hier inzwischen zum absoluten Standard.</p>
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